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Ölige, unreine Haut, fettes Haar

 

Diese Haut wirkt blass, talgig, glänzend. Durch die verstärkte Talgproduktion sind die Poren vergrößert. Oft zeigen sich Hautunreinheiten, wie "Mitesser" und kleine Pickel.

Das Haar ist fettig, strähnig, schwer.

Die Ursachen einer unreinen Haut sind oft hormonell bedingt. Durch die vermehrte Talgproduktion und einer vermehrten Verhornung der Barriereschicht, verstopfen die Porenausgänge. Der Talg kann nicht abfließen, es kommt zu einem "Rückstau". Spezielle Bakterien lieben dieses Milieu und vermehren sich dort gerne. Dadurch können entzündliche Pickel, bis hin zur Akne entstehen.

Pflegehinweise: Regelmäßige Entfernung des Talgs durch sanfte Reinigung. Alle Wascherden eignen sich gut. Durch ihre große Oberfläche können sie viel Fett und Schmutz aufnehmen. Auch eine gute Möglichkeit sind Reinigungsöle. Sie werden auf die trockene Haut gegeben, gut einmassiert und mit einer feucht-warmen Kompresse abgenommen. Anschließend leicht alkoholhaltige Gesichtswässer mit entzündungshemmenden Pflanzenextrakten auftragen.  Als Tage- und Nachtpflege genügen fettarme Emulsionen/Cremes. Warmes, kein heißes Wasser verwenden.  In den Kosmetikprodukten sollte kein Wollwachs, Kokosöl oder Kakaobutter enthalten sein. Als Öl-Grundlage eignet sich Jojobaöl. Es reguliert die Talgproduktion und bietet den Akne-Bakterien keine Nahrungsgrundlage.

Abends immer abschminken!

Regelmäßige Gesichtsdampfbäder (warm, nicht heiß) mit entzündungshemmenden Kräutern, wie Salbei oder Thymian (1-2x pro Woche) öffnen die Poren. Wenn anschließend eine Maske mit Heilerde oder grüner Erde auftragen wird, kann der überschüssige Talg aufgenommen werden. Die Durchblutung wird angeregt, entzündungsförderne Stoffe werden abtransportiert. Dampfbad und Maske abends anwenden!

Sehr hilfreich sind auch Gesichtsmasken mit geschrotetem Leinsamen oder einfach das Gesicht mit geschrotetem Leinsamen abwaschen. Dazu einfach den geschroteten Leinsamen mit etwas Wasser mischen, aufquellen lassen. Auftragen und einige Zeit einwirken lassen oder im Gesicht verteilen, leicht einmassieren und gut abwaschen.

Haarpflege: Auch wenn es blöd klingt: trotzdem so wenig wie möglich waschen, sanfte pflanzliche Tenside oder Wascherden verwenden, kein heißes Wasser auf die Kopfhaut geben. Regelmäßiges, tägliches Bürsten mit einer Naturhaarbürste fördert eine gute Durchblutung der Kopfhaut. Dadurch kann die Talgproduktion der Kopfhaut reguliert werden.

Ernährungstipps: Wie so oft: viel Trinken! Wasser und Kräutertees mit blutreinigenden Kräutern, wie Löwenzahn, Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Brennnessel. Gemischt mit Melisse oder Pfefferminze.

Ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse und Obst, Salate mit Bitterstoffen, wie Radicchio oder  Bitterstoffe als Tee, Bitterstoffpulver einnehmen. Bitterstoffe stärken Leber und Galle und regen den Stoffwechsel an. Auf eine gute Verdauung achten.

Blutzuckerspitzen vermeiden

Steigt der Blutzuckerspiegel, wird in der Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin ausgeschüttet. Insulin wirkt als eine Art Stimulator für die Androgen-Produktion und ist auch für die vermehrte Bildung der Hornzellen verantwortlich, da es spezielle Wachstumsfaktoren freisetzt.

Neben Zucker und Weißmehlprodukten, gehören auch Lebensmittel wie weißer Reis, Fertigmüslis, Früchte-Smoothies zu den Auslösern eines erhöhten Blutzuckerspiegels.

Auch Milch enthält ein Enzym, das das Zellwachstum anregt. Dieses Enzym stimmuliert auch die Talg- und Hautzellen.

Bewegung an der frischen Luft und Sport kurbeln den Kreislauf und den Stoffwechsel an.

Vermeiden - reduzieren

Evtl. Milchprodukte (ausprobieren!). Fertignahrung, Süssigkeiten. Zuckerarm essen. Alkohol, Kaffee, Rauchen vermeiden oder reduzieren.

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